Warum man keine Permalinks mit Datum verwenden sollte

Interessanter Artikel letztens bei Sistrix: Want to slowly kill your content on Google? Simply use a directory structure with dates. Kurz zusammengefasst raten die Profis davon ab, in URLs das Datum einzubauen, wie es etwa in WordPress möglich ist. Denn derartige Artikel rutschen stetig im Ranking nach hinten, bis sie praktisch unfindbar werden. Ich kann ein Lied davon singen – da ich seit August 2000 blogge, gibts über 2000 Beiträge online, von denen allerdings ein Gutteil bereits so nach hinten gerutscht ist, dass sie kaum mehr aufgerufen werden. Ich hatte schon längere Zeit die URLs im Verdacht, daran mit schuld zu sein.

Also Umstellung der URLs auf ein Format, das Google mehr mag.
Man kann bei WordPress unter „Einstellungen -> Permalinks“ die URL-Struktur ja recht einfach ändern: einfach statt /%year%/%monthnum%/%postname%/ nur mehr /%postname%/ eintragen. Leider laufen dadurch ALLE links von Google vorerst ins Leere, es geht also nicht ohne Nacharbeit. Netterweise hat Joost de Valk (der Autor des SEO-Plugins Yoast) dazu einen Artikel geschrieben: How to change your WordPress Permalink structure – und dort findet sich ein Tool namens Permalink Helper, mit dem man automatisiert die entsprechende Zeile für die .htaccess erzeugen lassen kann, die dafür sorgt, dass die „alten“ URLs mit Datum zuverlässig auf die „neuen“ URLSs umgeleitet werden. Diese Zeile kopiert man ganz an den Anfang der .htaccess, damit die Umleitung schon greift, bevor die WordPress-eigenen Umleitungen zu wirken beginnen.

Getestet – funktioniert. Danke, Joost :-)

(Und wer bei der Umstellung Hilfe braucht, der weiß, wen er fragen sollte ;-) )

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Ernst Michalek
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