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Auf der australischen Website “Future Proof” hat der Betreiber Tim eine Menge Laptop-Service-Manuals gesammelt und zum Download bereitgestellt. Man findet dort die originalen Reparatur- und Wartungsunterlagen der Hersteller, allerdings ohne nervige Registrierung. Es stehen Manuals für Acer, Apple, Asus, BenQ, Clevo, Compaq/HP, Dell/Alienware, Gateway, IBM/Lenovo, JVC, LG, NEC, Packard Bell, Panasonic, Samsung, Sony, Toshiba und Twinhead auf dem Server.
Weiters gibts den Driver Guide, eine umfangreiche Zusammenstellung von Links zu Downloadseiten für seltene Hardware-Treiber.

Fazit: sehr nützliche Ressource für Computerbastler!

Wer sich auch schon gewundert hat, warum es seit einiger Zeit nicht mehr funktioniert, dass man mit dem Screenshot-Tool SnagIt in Firefox ein scrollendes Fenster komplett abfotografieren kann, dem kann geholfen werden. Laut Support-Center von Techsmith, dem Hersteller von SnagIt, tritt das Problem nach dem Update auf Firefox 3.6 auf und wird in der kommenden Version 10 von SnagIt behoben sein. Bis dahin gibts eine Korrekturdatei für SnagIt 9.1.3, die im Supportbereich heruntergeladen werden kann. Datei herunterladen, entpacken, Firefox & SnagIt schließen, entpackte Datei installieren und sich freuen.
Update 11.8.2010: kurz nach der Veröffentlichung dieses Artikels hat mich Anton Bollen von Techsmith (dem SnagIt-Hersteller) kontaktiert und hat mich gefragt ob er einen Link auf meinen Artikel setzen darf – und daher ist dieser kurze, aber hilfreiche Artikel nun auch im Firmenweblog von Techsmith vertreten!

Seit neuestem kann die Nokia-eigene Navigationssoftware Ovi Maps inklusive Kartenmaterial(!) zeitlich unlimitiert kostenlos genutzt werden.  Das Programm funktioniert auf derzeit 10 aktuellen Nokia-Modellen mit GPS-Empfänger, ab März 2010 sollen alle anderen Symbian-Geräte unterstützt werden. Bisher war die Applikation ein Abo-Dienst, der offenbar nur spärlich gebucht war. Im Webwork-Magazin wird auch über die mutmaßlichen Gründe für den Schritt zum Gratistool berichtet. Gratis ist übrigens nur Version 3.0 der Maps – die Version 2.0 auf älteren Geräten ist (theoretisch) noch kostenpflichtig, praktisch sind die Aktualisierungsserver laufend nicht erreichbar.

Auf meinem E51 funktionierts leider noch nicht, weil dafür derzeit nur 2.0 als Download angeboten wird – ich muß bis März warten…

Update 3.2.2010: dankenswerterweise wurde mir ein Nokia N97 zur Verfügung gestellt, mit dem ich Ovi Maps testen konnte. Der Download und die Installation der Kartenanwendung verläuft problemlos. Etwas gestört hat mich, daß bei Neuinstallation der eigentlichen Karten mit dem Map Loader nicht nachgefragt wird, welche Karten man denn überhaupt am Handy haben möchte, sondern sofort mit dem Download (seltsamerweise von Italien-Kartendaten) begonnen wird. Diesen muss man abbrechen, dann kann man sich gezielt die Karten aussuchen, die man braucht. Ausserdem werden die Karten jedesmal neu aus dem Netz geholt, selbst wenn man sie nur 5 Minuten später auf ein zweites Handy installieren möchte. Hier ist also noch ein wenig Feintuning von Nokia gefragt.

Da das Nokia N97 keinen GPS-Empfänger eingebaut hat, habe ich probiert, meinen treuen iBlue 747A+-Bluetooth-Empfänger mit dem Handy zum Laufen zu bringen. Wenn man einmal die Option gefunden hat, daß die Standortbestimmung auch via Bluetooth-GPS möglich sein darf, funktionierts problemlos. Der 747A+ hat sich schon in Zusammenarbeit mit meinem E51 bestens bewährt und liefert selbst im Handschuhfach des Autos genug GPS-Signalstärke, um zuverlässige Positionsdaten ans Handy zu liefern. Die Kartensoftware selbst bietet alle Optionen, die man von einem aktuellen Navi erwarten würde, inkl. Nachtmodus und Verkehrsinfo mit entsprechender Berechnung von Alternativrouten. Auch Tempowarnung bei Überschreitung der aktuell zulässigen Höchstgeschwindigkeit und Warnung vor fixen Radarboxen gehört zum Standardumfang. Die Ansagen erfolgen auf Wunsch mit Strassennamen und sind rechtzeitig und punktgenau. Einzies Manko: der Handy-Akku ist bei Navi & Bluetooth-Betrieb naturgemäß rasch leer, weil ja (bei Betrieb im Auto natürlich sinnvoll) das Display ständig eingeschaltet bleibt. Ein Autoladekabel ist also eine lohnende Investition.
Demnächst wird die Navi-Funktion für Fußgänger getestet – Updates dann wieder hier!

Update April 2010: natürlich ist das Blödsinn, daß das N97 mini kein GPS eingebaut hätte. Es hat natürlich einen eingebauten GPS-Empfänger. Habs nur nicht gefunden, wie man den aktiviert…
So gehts: man startet das Programm “Standort”, geht dort auf “GPS-Daten” und dann auf “Optionen”.  Dort findet man “Standort-Best. einstellungen”, dort dann “Bestimmungsmethoden”. Dort alles deaktivieren bis auf “Integriertes GPS” und “Netzbasiert”. Dann navigiert das N97 mini auch problemlos ohne externen GPS-Empfänger. Lediglich bei der ersten Positionsbestimmung kann es schon mal 10 Minuten dauern, bis das Telefon alle nötigen Infos von den Satelliten gesammelt hat. Danach dauerts meist weniger als 3 Minuten, bevor das Gerät seine Position kennt.

Ich hab schon vor einigen Monaten eine entsprechende Notiz an mich selbst verfasst, am letzten Wochenende hats mir dann endgültig gereicht, daß mein zweijähriger Junior ständig die Discs meiner Wii-Spiele verschleppt. Die Zeit war gekommen, alle meine Wii-Games auf eine externe USB-Harddisk auszulagern, die platzsparend und unzerstörbar hinten im Fernsehschrank Platz gefunden hat. Wo war doch gleich das Tutorial vom Mai 2009? Der Link aus meinem damaligen Artikel funktionierte nicht mehr, so habe ich erst einmal einige Zeit vor Google verbracht. Und folgenden prinzipiellen Ablauf herausgefunden:

Installation des Homebrew-Channels auf der Wii
Dieser Schritt erfordert die Aktivierung und Installation einiger weiterer Tools & Patches. Der Ablauf ist stark abhängig von der Softwareversion (=Firmwareversion), die auf der Wii installiert ist. Die aktuellste Softwareversion ist derzeit 4.2 – herauszufinden über den Aufruf des Wii-Menüs mit den Systemeinstellungen. Am einfachsten funktioniert die Installation mit dem idiotensicheren Tutorial-Paket für Firmware 4.2, das die Homebrew-Profis vom Wiihack.tk-Forum zusammengestellt haben. Einziger Knackpunkt im Tutorial: wenn man im Schritt 2 “Install BootMii as boot2” ausgewählt hat, so muß man die Wii vor Schritt 3 komplett neu starten (ab einfachsten durch kurzes Abziehen des Stromkabels), damit in Schritt 3 des Tutorials der Menüpunkt “BootMii Switch” tatsächlich zur Verfügung steht.

Vorbereitung der USB-Festplatte
Eine externe Festplatte mit Ein-Aus-Schalter ist sicher gscheiter, als wenn das Ding Tag und Nacht läuft, also schon beim Kauf drauf achten. Ich habe eine gebrauchte 250-GB-Platte verwendet, die vorher als Backup-Medium im Einsatz war. Es sollte aber jede USB-2.0-Platte mit bis zu 1 TB funktionieren. Die Festplatte sollte mit dem Dateisystem WBFS formatiert sein. Dazu lädt man sich den WBFS-Manager herunter, installiert ihn am PC und schließt die externe Festplatte an den PC an. Danach WBFS-Manager starten, Laufwerk auswählen (ACHTUNG: unbedingt drauf achten, auch das RICHTIGE Laufwerk auszuwählen, um nicht womöglich wichtige Daten zu verschrotten!!!!) und auf “Format” klicken. Die Festplatte wird formatiert, danach kann man sie an der Wii anschließen (angeblich macht es auch einen Unterschied, welchen der beiden USB-Ports man verwendet, ich hab den unteren genommen und alles hat einwandfrei funktioniert).

USB-Loader installieren
Als nächstes muss man den USB-Loader installieren. Auch dafür gibts ein Rundum-Sorglos-Paket von den Wiihack.tk-Spezialisten (an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für diese Pakete – das geht wirklich problemlos!). Mit dem Paket werden zwar auch einige Tools mit installiert, die nach dem Homebrew-Channel-Paket nicht nötig wären, aber alles läuft einwandfrei. Man kann allerdings dadurch nach der Installation auf der Speicherkarte unmittelbar den USB-Loader aus dem Homebrew-Channel heraus ohne weitere Vorbereitungen starten, Hermes cIOS V4 zu aktivieren war bei mir nicht nötig. Mit dem USB-Loader kann man dann Spiele auf die Harddisk überspielen (mit “Spiel installieren”) und durch Klick auf das Coverbild werden fehlende Spielecover und Disk-Bilder automatisch aus dem Internet geholt. Details zu erweiterten Einstellungen des Loaders im Forum!

In weiterer Folge kann man die Festplatte kurzfristig wieder an den PC anschließen und mit dem WBFS-Manager die installierten Spiele auf der Hardisk umbenennen, da manche im USB-Loader unter etwas seltsamen Namen angezeigt werden. Voilá – fertig. Meine Spiele sitzen nun alle auf Harddisk und die teuren Game-Disks sind nun ausserhalb der Reichweite unseres Zwerges untergebracht.

Disclaimer (auf Deutsch: Ich-bin-an-nix-schuld-Erklärung): diese Zusammenstellung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und hat auf meiner Wii gut funktioniert, obwohl ich alles in allem fast einen Tag gebraucht hab. Durch all diese Modifikationen auf der Wii erlischt mit Sicherheit die Garantie und es sind Schäden am Gerät möglich – bis hin zum “Brick”, der Zerstörung der Firmware und des völligen Ausfalls des Geräts. Ich lehne daher jede Verantwortung für Schäden an euren Konsolen ab – jeder muss selbst wissen, ob ihm die Bequemlichkeit das Risiko wert ist, bei Fehlern statt einer Wii nur mehr einen 200-Euro-Plastikziegel zu haben!!!!!
Bitte hier keine Kommentare, in denen beim Installieren um Hilfe gebeten wird – da ich genau EINE Wii so zum Laufen gebracht hab, werde ich sicherlich nicht hier den Guru spielen. Lest bitte vor Beginn der Installation den Wii Homebrew Leitfaden für Einsteiger. Bei Fragen wendet euch an die Profis etwa aus dem Wiihack.tk-Forum, die kennen sich weit besser aus als ich. Benutzt jedoch zuerst die foren-interne Suchfunktion – die Chance ist hoch, daß die Frage bereits einmal behandelt wurde und auch dort behandelt man ungern immer wieder dieselben Themen.
Und, der Vollständigkeit halber: alle Spiele, die ihr auf die Festplatte kopiert, solltet ihr auch selbst gekauft haben. Ich halt mich dran, also tut es ihr bitte auch. Aus Fairness gegenüber den Spieleprogrammierern.

ramdownloadDie neueste Technologie machts möglich: ab sofort muss man zum Erweitern des Hauptspeichers den PC nicht mehr aufschrauben. Auf der Website www.downloadmoreram.com einfach die gewünschte Speichererweiterung auswählen und herunterladen.
Und bevor entsprechende Kommentare kommen: ja, das ist ein Joke :-)

Laut einem Bericht auf Winfuture.de bricht UPC Niederlande als einer der ersten Provider das Prinzip der Netzneutralität, nach dem alle Internetdienste gleich behandelt werden sollten. Von Mittag bis Mitternacht kann man lediglich das Protokoll HTTP zum Websurfen in der vollen zugesicherten Geschwindigkeit nutzen. Die Bandbreite für alle anderen Dienste wird auf ein Drittel eingeschränkt, was sich besonders bei der Nutzung von Tauschbörsen oder bei FTP-Downloads störend bemerkbar macht.

Der Provider begründet diesen Schritt mit Beschwerden zahlreicher Kunden, bei denen Probleme bei einer “normalen” Internet-Nutzung auftraten. Diese führte UPC auf eine exzessive Verwendung von Tauschbörsen und Usenet-Downloads durch einen kleinen Teil der Anwender zurück. “Wir schützen alle unsere Nutzer vor dem einen Prozent von Usern, die das Netzwerk missbrauchen”, erklärte der Provider die Einführung der Bandbreiten-Drosselung.

Das Gejammere der Provider (teils auch hierzulande) zum Thema Netzneutralität kann ich sowieso nicht nachvollziehen (ich schrieb schon einmal einen Artikel darüber). Kurz zusammengefasst gehts in der Diskussion darum, dass die Provider sich beklagen, dass ja die “großen” Netzdienste wie Google, Youtube, Yahoo usw. eigentlich für den von ihren Diensten verursachten Datenverkehr zur Kasse gebeten werden sollten, weil ja die Auslieferung dieser Datenmengen an den Endverbraucher nicht kostenlos ist. Den Grund dieser Argumentation kann ich zwar verstehen (das sind Gier und schlichter Neid – denn schließlich hätte niemand was dagegen, finanziell am Erfolg von Google & Co. mitbeteiligt zu sein), dennoch halte ich sie für ungültig: denn letztlich ist ja nicht ein Internetdienst verantwortlich, wie oft die Inhalte abgerufen werden, sondern die Kunden am Ende der Leitung. Und für die Nutzung dieser Leitung nimmt der Provider dem Kunden ja sowieso Geld weg. Wenn das zu wenig sein sollte, um die entstehenden Kosten zu decken, so sind die Leitungen zu billig. Und wenn die bestehenden Leitungen der Datenflut nicht gewachsen sind, so muss der Provider halt auch in seine Infrastruktur investieren – oder das eigene Netz nicht ständig überbuchen und/oder dem Einzelkunden geringere Bandbreiten fix zusichern.

Weiters fällt auf, dass Daten und Fakten immer genau so präsentiert werden, wie es in der laufenden Diskussion gerade am passendsten ist: laut UPC Niederlande sinds “ein Prozent der User, die das Netzwerk missbrauchen”. Wenn man der Musik- und Filmindustrie glaubt, so sind mindestens 99% der User Power-Downloader.

Problematisch bleibt die Tatsache, dass UPC offen damit begonnen hat, Internetdienste zu drosseln. Der nächste Schritt ist die Blockade von Diensten oder Protokollen – alles nur einen Mausklick im UPC-Verwaltungssystem entfernt.

Zensur sagt man dazu. Und wer weiß – wenn sich das niederländische Modell bewährt, so exportiert man die Idee auch ins übrige Europa.

Meine neuesten Links auf delicious.com vom 23.8.2009:

Meine neuesten Links auf delicious.com vom 29.6.2009

  • CloudMade: kostenlose routingfähige Garmin-Karten – Download von kostenlosen, routingfähigen Karten u.a. für Garmin-Handheld-GPS auf Basis von Openstreetmap.org
  • netzspannung.org: Theremin – Ein seltsames Musikinstrument – hier zwei Bauanleitungen dafür
  • 45+ Essential WordPress Plugins for Pro Blogging – Hier werden 45 Plugins für WordPress vorgestellt, die jedes für sich die Funktionen von WordPress enorm erweitern. Würde man tatsächlich alle installieren, hätte man die eierlegende Wollmilchsau am Server…
  • Notebookcheck: Vergleich mobiler Grafikkarten – Eine Auflistung aller am Markt erhältlichen mobilen Grafikchips nach Leistung – ideale Vergleichsbasis beim Notebook-Neukauf. Aktualisiert mit Ende Mai 2009!