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Es war einmal – ein tolles Plugin für WordPress, mit dem man sehr fein Bildergalerien erstellen und verwalten konnte. Es hieß NextGen Gallery und konnte alles, was man brauchte: es bot viele Funktionen, hatte ein gutes Template-System und war auch bei Autoren von Erweiterungsplugins sehr beliebt. Doch dieses Plugin wurde an eine Firma namens Photocrati verkauft, die den kompletten Programmcode umkrempelte, weil sie das Plugin kostenpflichtig machen wollte. Und wenn man von Version 1.9.13 auf die Version 2.0 upgedatet hatte, so funktionierte danach oft die komplette Website nicht mehr. Noch schlimmer war es nur noch, wenn man eigene Vorlagendateien verwendet hatte, denn das Vorlagensystem von NextGen Gallery 2.0 war nicht mit alten Vorlagen kompatibel und es gab auch keine Dokumentation zum neuen Vorlagensystem. Das Resultat dieser Update-Katastrophe waren massenhaft schlechte Bewertungen auf der WordPress-Plugin-Seite und verärgerte Nutzer. So blieben viele Webmaster bei der letzten funktionierenden Version vorher, das war die 1.9.13. Diese funktionierte auch weiterhin, lediglich dem steten Ruf nach Updates galt es zu widerstehen.

Leider bewirkte letztens ein automatisches WordPress-Update für die Verson 3.9 , dass mit NextGen-Gallery keine Bilder mehr hochgeladen werden konnten, was natürlich den Webmastern der betroffenen Websites nicht verborgen geblieben war. Einzige Abhilfe (und keiner weiß so genau, warum), war anzuhaken, dass die Bilder beim Upload verkleinert werden sollen – denn das funktionierte zwar ebenfalls ab sofort nicht mehr, aber der Uploader blieb wenigstens nicht hängen.

Doch die Rettung ist da: eine Gruppe von Entwicklern hat sich der alten NextGen Gallery 1.9.13 angenommen und pflegt diese unter dem Namen NextCellent Gallery weiter! Der Umstieg von NextGen 1.9.13 ist einfach: das NextCellent Gallery Plugin installieren, NextGen-Gallery deaktivieren, NextCellent aktivieren – fertig. Der Versionsstand von NextCellent entspricht Version 1.9.20!
Support dafür gibts auch: ein Wiki mit umfangreicher Dokumentation steht zur Verfügung, in dem auch das Thema Templates gut abgehandelt wird. Weiters gibt es eine Liste mit kompatiblen NextGen Gallery Erweiterungsplugins. Auf meiner Panoramawebsite wurde NextGen zur Darstellung aller Gallerien, Alben, Karten, eingebetteten Panoramen und vielem mehr eingesetzt – und selbst dort läuft NextCellent ohne weitere Anpassungsarbeiten!

Großartige Arbeit, WordPress Ready, you made my YEAR!

Üblicherweise kann man in WordPress bei Artikeln eine Kurzfassung eintragen, die dann in den Vorlagendateien mit dem Template-Tag the_excerpt() angezeigt werden kann. Leider gibts diese Möglichkeit in der Standardinstallation für Seiten nicht. Da ich zu faul war, das in den WordPress-Docs nachzuschlagen, habe ich bisher das Plugin Page Excerpt eingesetzt, das mich aber zeimlich unverschämt dazu auffordert, an den Entwickler per Paypal zu spenden. Versteht mich nicht falsch, jedermann soll von seiner Arbeit leben können und ich spende auch durchaus für gute Plugins, aber in diesem Fall besteht ein krasses Missverhältnis zwischen Nutzen und Penetranz mit der am Dashboard um Spenden geschnorrt wird – siehe Screenshot. Das zeigt sich auch daran, daß die Plugin-Datei, die fürs Schnorren zuständig ist, 19.630 Byte hat – die eigentliche Nutzdatei grade mal 768 Byte.

Dabei ist die Lösung auch ohne Plugin watscheneinfach. Folgende Zeilen in die Datei functions.php des verwendeten Themes eintragen – und man braucht dafür kein Plugin mehr:

//Auszug oder Kurzfassung fuer statische Seiten the excerpt
add_action( 'init', 'my_add_excerpts_to_pages' );
function my_add_excerpts_to_pages() {
add_post_type_support( 'page', 'excerpt' );
}

Danke an Monika Thon-Soun – ihr Artikel auf Texto.de zu diesem Thema hat mich wieder daran erinnert, daß ich das nervtötende Plugin auf allen meinen Seiten rausschmeißen wollte. Was ich nun getan habe.

Mit der aktuellen WordPressversion kann ja prinzipiell mit einer Installation mehrere Websites oder Blogs betreiben. Die Einrichtung ist gar nicht schwer, es reichen einige wenige Handgriffe, um WordPress Multisite-Fähigkeiten einzuhauchen. Danach sind allerdings alle neuen Sites nur via Subdomain erreichbar, man kann also nicht verschiedene Domains nutzen. Ein Tipp übrigens: wenn man auf dem Webserver keine Wildcard-Domains anlegen kann (oder darf), dann funktioniert Multisite trotzdem. Man muss lediglich für jedes Blog die Subdomain manuell anlegen und aufs Verzeichnis der WordPress-Installation zeigen lassen.

Es gibt auch die Möglichkeit, mehrere Domains mit einer einzigen Installation zu bespielen. Dazu benötigt man das WordPress MU Domain Mapping Plugin und nochmal 15 Minuten Handarbeit an den Quellcodes. Die genaue Anleitung dazu gibts ebenfalls auf thingybob.de. Grade eben eingerichtet, funktioniert einwandfrei.

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Mit dem Plugin WPML Multilingual CMS soll sich jede WordPress-Website kinderleicht mehrsprachig betreiben lassen. Die Features klingen viel versprechend, jetzt sollte ich nur noch die Zeit finden, es zu testen ;-)

Update 26.12.2009: wie der Zufall es will, brauche ich genau diese Funktionalität für ein aktuelles Projekt, da sich die Kundin dazu entschlossen hat, ihre Website mehrsprachig anzubieten. Das Plugin arbeitet bisher stabil unter WordPress 2.9 und integriert sich nahtlos in die Admin-Oberfläche. Man erhält bei jeder Seite und bei jedem Post die Auswahlmöglichkeit der Übersetzung hinzu. Die übersetzten Daten werden zwar als neue Seiten bzw. Posts mit eigener ID gespeichert, aber in der Übersichtsliste im Admin-Bereich nicht als eigene Punkte, sondern nur als Übersetzung angezeigt. Dadurch bleibt die Liste aufgeräumt und man sieht auf einen Blick, für welche Seitenbereiche bereits Übersetzungen existieren.

Das Verhalten mancher Template-Tags ist allerdings gewöhnungsbedürftig, aber im Prinzip logisch. Ich habe etwa eine Navigation eingebaut, die auf der Funktion wp_list_pages basiert. Beim Anzeigen einer übersetzten Seite war plötzlich die Navigation verschwunden. Die Lösung ist einfach – wenn mans weiß!
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