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Seit der Umstellung auf die neuen Statistik-Grafiken auf Facebook musste man sich wieder auf die Suche machen, wo die Liste der Fans abrufbar ist. Vorher war diese unter “Statistiken anzeigen” hinter einem winzigen Link neben der Nutzer-Grafik versteckt. Nun kommt man leichter hin: Weiterlesen

Der Internet Explorer ist für Webentwickler eine gemeine Sau. Jeder von uns Website-Entwicklern hat schon Tage seines Lebens dafür geopfert, weil in jedem anderen Browser eine Website einwandfrei angezeigt wird, nur im IE nicht – für den man dann Sonderlösungen basteln muss.

Heute wieder so ein Fall: auf der Website einer Kundin wollte der IE bis Version 8 keinen Facebook-“Gefällt mir”-(Like)-Button anzeigen. Auf jedem anderen Browser wurden die Buttons aber einwandfrei dargestellt. Die Lösung ist ziemlich einfach: der IE braucht zwingend eine XML-Namespace-Angabe im Quelltext, damit er weiß, was er mit den Facebook-Codes machen soll. Klingt kompliziert, ist aber super-einfach einzubauen (wenn mans weiß): einfach im <html>-Tag der betreffenden Website folgende Angaben hinzufügen:

xmlns:fb="http://www.facebook.com/2008/fbml"
xmlns:og="http://opengraphprotocol.org/schema/

Der komplette Tag sieht dann also so aus:

<html      xmlns:fb="http://www.facebook.com/2008/fbml" xmlns:og="http://opengraphprotocol.org/schema/" >

Wenn innerhalb des Tags bereits andere Angaben drinstehen, dann hängt man die beiden einfach an.

Voilá – und der Like-Button funktioniert nun auch im IE8.

Wenn man den Link zu einer Website auf Facebook postet, so holt sich Facebook den aktuellen Inhalt und verschiedene Angaben im Seitenkopf, um Titel, Beschreibung und ein Vorschaubild anzeigen zu können. Diese Angaben werden bei Facebook zwischengespeichert, damit dieser Vorgang nicht jedesmal Traffic verursacht. Wenn aber genau zu diesem Zeitpunkt der Inhalt dieser Website nicht korrekt aufbereitet wurde (kein Seitentitel, kein Bild oder falsche Seitenbeschreibung), so merkt sich Facebook ziemlich lange irgendwelchen Blödsinn – und jeder, der die betreffende Seitenadresse teilt, verbreitet den Schas noch weiter.

Nachdem dieses Problem nun zwei Mal kurz hintereinander bei Kundenwebsites aufgetaucht ist, die ich Facebook-fit machen sollte, habe ich mich schlau gemacht, wie man Facebook dazu bringt, diese Informationen einfach neu von der betreffenden Website abzuholen.

Das geht ganz einfach – wenn man weiß, wie:

Facebook bietet ein Tool namens “Debugger” an (das hieß früher “URL Linter”) . Dort gibt man eine Seitenadresse ein und klickt auf “Debug” – dann zeigt Facebook die für diese Seite zwischengespeicherten Informationen an. Wenn man dann auf “Fetch new scrape information” klickt, holt Facebook die Infos zur betreffenden Website frisch von deren Server ab und bietet eine Vorschau, wie die Website-Inhalte auf Facebook beim Teilen angezeigt werden.

Netterweise überschreiben die abgeholten Daten den Facebook-Zwischenspeicher – wenn also eine Seite zickt, kann man sie entsprechend umbauen, URL in den Debugger, Ergebnis prüfen – und auch alle anderen, die ab diesem Zeitpunkt die Website-Adresse teilen, kriegen die aktualisierten Daten geliefert. Die META-Description einer Website wird z.b. als Beschreibungstext verwendet, so kann man also gezielt bestimmen, was Facebook dort anzeigen soll. Wers ganz genau wissen (und gestalten) will, der kann anstatt META-Description & Co. auch die Facebook-OpenGraph-Metatags im Seitenkopf verwenden, die sich etwa in WordPress ziemlich einfach einbauen lassen.

Stammleser wissen: hier gehts selten politisch zu. Es gibt jedoch Ereignisse, die mich zu sehr ärgern, als dass ich still darüber hinwegsehen kann.  Weiterlesen

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Aus aktuellem Anlass (hier und hier noch mehr Info) hier die Anleitung, wie man den Dislike-Button in Facebook wieder loswerden kann:

1. Facbook-Applikation entfernen

Nach dem Einloggen auf der Facebook-Seite rechts oben auf “Konto -> Anwendungseinstellungen” klicken. Nun ind er Anwendungsliste rehct oben in der Auswahlliste “Autorisiert” auswählen. Jetzt werden alle Anwendungen angezeigt, die man je autorisiert hat, auf die Daten des eigenen Facebook-Kontos zuzugreifen (ganz schön viele, gell? ;-))
In dieser Liste sollte nun auch eine Applikation names “The Official Dislike-Button” aufgelistet sein. Nun nur noch auf das X rechts von diesem Eintrag klicken und im darauf folgenden Bestätigungsdialog auf “Entfernen” klicken. Nun kann das Tool nicht mehr Spam an deine Freundesliste versenden.

2. Firefox-Addon entfernen

Wer mit Firefox surft, sollte ausserdem noch das zugehörige AddOn entfernen. Ganz einfach: in Firefox im Menü “Extras” auf “AddOns” klicken, aus der Liste das AddOn “Facebook Dislike Button” raussuchen, anklicken, auf “Deinstallieren” klicken (im Bestätigungsdialog nochmal) und danach Firefox neu starten.

Weg isser, der pöse Pursche ;-)

Bei XING kann man jetzt auch Unternehmensprofile erstellen, offenbar hat man die Bedrohung durch Mitbewerber Facebook erkannt. Allerdings scheinen mir die Kosten dafür etwas zu hoch gegriffen. Denn vertretbar sinnvoll wirds erst beim Unternehmensprofil PLUS um 129 Euro – pro Monat! Dafür kann man u.a. 5(!) Suchbegriffe wählen, unter denen die Firma auf XING gefunden wird, kann 10 Ansprechpartner listen, wird von Suchmaschinen auch gefunden und kriegt dazu auch noch einige (wenige) Features mehr – die man bei Facebook kostenfrei bekommt und wo man mit Sicherheit ein Vielfaches an potentiellen Interessenten ansprechen kann als bei XING. So sehr ich XING prinzipiell mag, aber hier schießt man meiner Ansicht nach voll daneben. Das Angebot wäre vielleicht vor 10 Jahren noch eine Sensation gewesen, heute jedoch nicht mehr.

Meine Meinung: wenn man diesen Monatsbeitrag spart und dafür eine eigene, suchmaschinenfreundliche und gut gestaltete Website betreibt, ist das Geld besser angelegt. Es gibt leistungsfähige Verwaltunggsysteme nahezu zum Nulltarif, Webhosting ist auch billig wie nie. Wenn zusätzlich aktiv Infokanäle wie Facebook, Twitter und Youtube genutzt werden, spricht man sicherlich mehr Menschen an als mit einem XING-Profil. Um den Gegenwert eines XING-Jahresbeitrags PLUS kann man bereits locker mit einer eigenen Website starten – ich freu mich auf Anfragen :-)

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