und rechnet daher mit 51 Euro Umsatz pro UMTS-Handy im Monat. Müssen sie auch, um innerhalb der projektierten Zeitspanne von 3 Jahren wenigstens die Linzenz- und Infrastrukturkosten an Umsatz einzufahren – denn diese Rechnung habe ich schon am 7.11.2000 noch am alten Weblog aufgestellt. Da ist aber noch kein Groschen für Wartung und Betrieb des Netzes verdient, geschweige denn Gewinn gemacht.
Ob die Rechnung aufgeht, wird sich erst zeigen – denn DIE Killerapplikation für UMTS ist ja immer noch nicht in Sicht. Man darf also gespannt sein.
Originalzitat vom alten EGM-Weblog vom 7.11.2000:
Rechnet man nun die 11 Mrd. ATS für die Lizenzen und die weiteren 50 Mrd. ATS an Netzherstellungskosten zusammen und dividiert diese Summe durch die Bevölkerungszahl von Österreich (etwa 8,1 Mio.), so kommt man auf 547 Euro pro Kopf. Das ist im gesamten zwar noch immer weniger, als in Deutschland alleine für die Lizenzen gezahlt wurden, aber trotzdem eine schöne Summe, die man netto verdienen wird müssen.
Gehen wir weiters davon aus, dass mittelfristig jeder dritte Österreicher UMTS nutzt und lassen wir die Wartungs- und Betriebskosten für die Netze ausser acht – bei 190 ATS monatlichen Kosten für UMTS würde es so 10 Jahre dauern, bis alleine die Netzkosten an UMSATZ wieder eingespielt sind. Die Betreiber wollen 2002 mit UMTS starten und ab 2005, also schon 3 Jahre danach wird damit gerechnet, Gewinne zu erwirtschaften. Damit kämen wir auf durchschnittliche Kosten pro Nutzer von 570 ATS pro Monat, damit alleine die Investitionen in das Netz wieder eingefahren werden.
- Minerva Super Baby Hörstation - Sa. 8.3.2025
- Rezension vs. Rezession - Mi. 27.12.2023
- Was Corona und Lotto gemeinsam haben - Di. 9.11.2021