Schon bereits 6 Jahre nach unserem Beitritt zur EU sind die Sesselfurzer in Straßburg offenbar draufgekommen, daß die EU eigentlich EIN Wirtschaftsraum ist und haben daher verfügt, daß die Banken die Gebühren für Überweisungen ins „Ausland“ (also in andere EU-Länder) drastisch senken müssen. So sollen auch Geldabhebungen am Bankomat und Bezahlen mit der Kreditkarte ab 1. Juli nicht mehr kosten als im Inland. Nachvollziehbar waren die unglaublichen Spesen, die auch bei Kleinbeträgen anfallen, ja nie wirklich. Ebenfalls nicht nachvollziehbar ist für mich auch, daß die Regelung erst ab 1. Juli gelten soll und nicht schon mit Euro-Bargeldeinführung ab 1. Jänner in Kraft tritt. Die Banken selber forderten unbescheiden, wie sie nun mal sind, gleich eine mehrjährige(!) Übergangsfrist. Da gabs aber dann doch eins auf die Finger – gottseidank. Trotzdem konnten die Banken uns nun schon jahrelang beim grenzüberschreitenden Geldverkehr das Weisse aus den Augen nehmen – da kommts scheinbar auf ein halbes Jahr auch nicht mehr an.
Es gibt jedenfalls doch noch Zeichen und Wunder. Ich wäre allerdings davon ausgegangen, daß sich das Thema „Auslands“-Überweisung mit dem EU-Beitritt sowieso erledigt haben sollte. Schön, daß das in Straßburg auch endlich aufgefallen ist.
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