Da wird Karl-Heinz allerdings Probleme bekommen, sein Nulldefizit durchzuziehen: Die Mobilfunkbetreiber überlegen, die Republik Österreich auf Schadenersatz zu klagen. Die Mobilfunkbetreiber haben Unsummen in die UMTS-Lizenzen investiert. Der Spaß höre sich aber dann auf, wenn die vergebenen Lizenzen durch massive Behinderungen im Netzausbau in ihrem wirtschaftlichen Wert ausgehöhlt werden. Bundesländer und Gemeinden würden das Aufstellen von Handymasten zu einem bürokratischen Hindernislauf machen. So dauert die Genehmigung für eine Sendeanlage bereits bis zu 18 Monate.
Gute Taktik: zuerst Unsummen dafür verlangen, daß ein Mobilfunkbetreiber gnadenhalber weitere Kohle im Land investieren darf, und ihm dann das Ausgeben dieser Kohle so schwer wie nur irgend möglich zu machen. Denkt da wer nicht mit oder versteh ich nur den tieferen Sinn dahinter nicht ganz? Jedenfalls darf sich niemand wundern, wenns wirklich zu dieser Schadenersatzklage kommt…
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