Normalerweise ist es nötig, dass der Seitenbesucher den Acrobat Reader bzw. Powerpoint installiert hat, wenn man PDF- oder PPT-Dateien in eine Website einbetten will. Das Online-Tool Google Docs bietet ein undokumentiertes Feature, mit dem man solche Dateien in Websites einbetten kann, ohne dass die Seitenbesucher ein anderes Programm als den Browser benötigen! Die Dateien müssen dazu nicht in Google Docs hochgeladen werden, müssen aber online verfügbar sein. Der Trick funktioniert in jedem Browser, der iFrames und Javascript kann.
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ramdownloadDie neueste Technologie machts möglich: ab sofort muss man zum Erweitern des Hauptspeichers den PC nicht mehr aufschrauben. Auf der Website www.downloadmoreram.com einfach die gewünschte Speichererweiterung auswählen und herunterladen.
Und bevor entsprechende Kommentare kommen: ja, das ist ein Joke :-)

Peinlich, wenn man elementare Grammatik nicht beherrscht. Noch viel peinlicher, wenn man sich der Pflege des Deutschtums verschrieben hat und die eigene Unkenntnis in einem Inserat zu Schau stellt, in dem es heißt “Zuerst Deutsch, dann Schule” und wo angeprangert wird, dass jeder zweite Linzer Pflichtschüler mangels Deutschkenntnissen dem Unterricht nicht folgen kann. Als Forderung der FPÖ steht daher im Inserat zu lesen:

– Schulische Vermittlung kulturellen Werte

Man darf sich halt nicht nur auf die Rechtschreib- und Grammatikprüfung bei Word verlassen. Denn diese hat an der Satzkonstruktion nix auszusetzen…vielleicht sollte man bei Microsoft anregen, so etwas in Zukunft mit einer blau-braunen Wellenlinie zu kennzeichnen? ;-)

Das Wissenschaftsministerium hat die Kosten für das E-Voting bei der ÖH-Wahl bekanntgegeben. Zur Erinnerung: das E-Voting ist eine Möglichkeit, auf elektronischem Wege seine Stimme bei einer Wahl abzugeben, etwa via Internet. Bei der Wahl zu Österreichischen Hochschülerschaft (die Interessensvertretung der Studenten) wurde so ein System zum Einsatz gebracht. Laut einem Bericht der futurezone hat die Aktion genau 871.655 Euro gekostet. Es waren 59.241 Personen wahlberechtigt, davon gaben genau 2.161 ihre Stimme via E-Voting ab. Eine Stimme kostete den österreichischen Steuerzahler somit etwas über 403 Euro. Die Studiengebühren je Semester sind billiger…

Die Kostenaufstellung ist ebenfalls sehr interessant: die verwendete Software kostete 66.000 Euro, die Zertifizierung dieser Software durch A-SIT fast genauso viel, nämlich knapp 55.000 Euro. An die Studierenden wurden Kartenlesegeräte gratis ausgegeben, die kosteten knapp 105.000 Euro, also etwa 48 Euro pro Stimmabgabe. Die Bewerbung des E-Voting mittels Zeitungsannoncen und Verteilaktionen schlug mit 245.000 Euro ein fettes Loch in die Kasse. Meinungsforschung zum Thema E-Voting wurde um 47.800 Euro betrieben, zwei “Meinungsbilder zum Thema E-Voting” wurden mit etwas über 26.000 Euro honoriert. Die Evaluierung des Projekts ist mit 50.000 Euro budgetiert: “Die Evaluierung will das Ministerium nach Fertigstellung auf seiner Website publizieren, ein Termin dafür stehe noch nicht fest” – wenns fertig is, isses fertig, alleine diese Einstellung zur Arbeit zeigt, wie man im Ministerium fleißig ist. Könnte ich mir so bei meinen Kunden nicht leisten.

Das E-Voting bei der ÖH-Wahl ist ein Musterbeispiel, wie hierzulande Geld aus dem Fenster geschaufelt wird. Wäre interessant zu erfahren, auf welchem Wege die beteiligten Unternehmen an die Aufträge gekommen sind: Chipkartenleser etwa kriegt man selbst als Endverbraucher beim Bin-doch-nicht-blöd-Markt um denselben Preis, es verwundert also, dass ein Ministerium bei mehr als 2000 bestellten Kartenlesern keinen besseren Preis bekommt. Und – was genau passiert bei der “Evaluierung” um 50.000 Euro? Wer weiß, was ein “Meinungsbild” um 26.000 Euro können sollte? Warum kostet die Zertifizierung nahezu gleich viel wie die Software? Wen muss man schmieren, um solche Aufträge überhaupt zu kriegen?

Ich komme immer mehr zum Schluss, in der falschen Branche zu sein: für Produkte wird wesentlich weniger bezahlt als fürs gscheit reden rundherum. Wundert euch also nicht, mich eines Tages in der Consultingbranche wieder zu finden :-)

Laut einem Bericht auf Winfuture.de bricht UPC Niederlande als einer der ersten Provider das Prinzip der Netzneutralität, nach dem alle Internetdienste gleich behandelt werden sollten. Von Mittag bis Mitternacht kann man lediglich das Protokoll HTTP zum Websurfen in der vollen zugesicherten Geschwindigkeit nutzen. Die Bandbreite für alle anderen Dienste wird auf ein Drittel eingeschränkt, was sich besonders bei der Nutzung von Tauschbörsen oder bei FTP-Downloads störend bemerkbar macht.

Der Provider begründet diesen Schritt mit Beschwerden zahlreicher Kunden, bei denen Probleme bei einer “normalen” Internet-Nutzung auftraten. Diese führte UPC auf eine exzessive Verwendung von Tauschbörsen und Usenet-Downloads durch einen kleinen Teil der Anwender zurück. “Wir schützen alle unsere Nutzer vor dem einen Prozent von Usern, die das Netzwerk missbrauchen”, erklärte der Provider die Einführung der Bandbreiten-Drosselung.

Das Gejammere der Provider (teils auch hierzulande) zum Thema Netzneutralität kann ich sowieso nicht nachvollziehen (ich schrieb schon einmal einen Artikel darüber). Kurz zusammengefasst gehts in der Diskussion darum, dass die Provider sich beklagen, dass ja die “großen” Netzdienste wie Google, Youtube, Yahoo usw. eigentlich für den von ihren Diensten verursachten Datenverkehr zur Kasse gebeten werden sollten, weil ja die Auslieferung dieser Datenmengen an den Endverbraucher nicht kostenlos ist. Den Grund dieser Argumentation kann ich zwar verstehen (das sind Gier und schlichter Neid – denn schließlich hätte niemand was dagegen, finanziell am Erfolg von Google & Co. mitbeteiligt zu sein), dennoch halte ich sie für ungültig: denn letztlich ist ja nicht ein Internetdienst verantwortlich, wie oft die Inhalte abgerufen werden, sondern die Kunden am Ende der Leitung. Und für die Nutzung dieser Leitung nimmt der Provider dem Kunden ja sowieso Geld weg. Wenn das zu wenig sein sollte, um die entstehenden Kosten zu decken, so sind die Leitungen zu billig. Und wenn die bestehenden Leitungen der Datenflut nicht gewachsen sind, so muss der Provider halt auch in seine Infrastruktur investieren – oder das eigene Netz nicht ständig überbuchen und/oder dem Einzelkunden geringere Bandbreiten fix zusichern.

Weiters fällt auf, dass Daten und Fakten immer genau so präsentiert werden, wie es in der laufenden Diskussion gerade am passendsten ist: laut UPC Niederlande sinds “ein Prozent der User, die das Netzwerk missbrauchen”. Wenn man der Musik- und Filmindustrie glaubt, so sind mindestens 99% der User Power-Downloader.

Problematisch bleibt die Tatsache, dass UPC offen damit begonnen hat, Internetdienste zu drosseln. Der nächste Schritt ist die Blockade von Diensten oder Protokollen – alles nur einen Mausklick im UPC-Verwaltungssystem entfernt.

Zensur sagt man dazu. Und wer weiß – wenn sich das niederländische Modell bewährt, so exportiert man die Idee auch ins übrige Europa.

Letztens die nötige Software entdeckt, jetzt umgesetzt: unter www.egm.at/lebenszeichen/ gibts ab sofort meinen “Lifestream” – meine Aktivitäten auf verschiedenen Webdiensten wie Twitter, Youtube, flickr und blip.fm und die Einträge meiner Weblogs übersichtlich in einen Datenstrom zusammengefasst und per RSS-Feed abonnierbar. Freiwilliger Datenporno, sozusagen.
Wen auch immer das interessiert.

Im Leben trifft man oft auf Situationen, in denen man eigentlich etwas völlig Schräges oder Verrücktes tun möchte – und aus Rücksicht (auf wen eigentlich?) nicht tut. Als Kinder waren wir da noch anders. Der Zuruf “Traust dich nie!” durch einen der Spielkameraden wirkte oft Wunder und beflügelte den Tatendrang.

Der Comedian Michael Kessler (bekannt aus “switch reloaded”) dürfte sich diesen Trieb aus Kindertagen bis heute erhalten haben, denn seit einigen Wochen beglückt er meinen freitäglichen Fernsehabend (22:15, Sat1) mit “Kesslers Knigge” – eine Solo-Comedyreihe mit Kurz-Sketches zum Thema “10 Dinge, die sie nicht tun sollten, wenn…”

Die Bandbreite an Ideen ist so vielfältig wie das Leben selbst – und oft ertappe ich mich dabei, schon mal selbst manche der Ideen gehabt zu haben:

Mittlerweile gibt es dutzende der Filme auch auf Youtube zu sehen – entweder am eigenen Youtube-Kanal des Kessler-Knigge oder einfach nach “Kessler Knigge” suchen. Ich finds grandios und herrlich schräg. Leider ist noch nicht fixiert, ob es eine Fortsetzung geben wird (Quelle: Twitter).

Auf Wired.com fand sich letztens eine Liste mit 100 Dingen, die Deine Kinder nicht kennen und können werden. Leider trifft das meiste davon zu: auf der Liste finden sich Dinge wie Vinyl-Schallplatten, Minidisks, Super-8-Filme, Schreibmaschinen, Foto-Filme. Und das ist eigentlich schade.

Notiz an mich selbst: meinem Sohn das alles noch zeigen.

Es haben sich in den letzten Wochen ein paar musikalische Link-Perlen bei mir gesammelt, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Mashup: ein Mix zweier (oder mehrerer) Musiktitel, bei denen man nicht glauben würde, daß sich diese Titel miteinander vertragen. Der Niederländer Pieter Kanters ist ein Meister dieser Disziplin und stellt auf seiner Website Pytski.nl extrem gut gemachte Mashups zum Download bereit. Mein Tipp, um sich mit dem Genre wirklich rasch anfreunden zu können: ELO vs Run DMC & Aerosmith – Walk This Way, Don’t Bring Me Down sowie OMC vs Gorillaz vs Klaxons – Bizarre Skans Inc. oder auch INXS vs ODB (Ol’ Dirty Bastard) ft Kelis – Baby I Need Your Money Tonight . Aber auch seine Edit-Versionen sind hörenswert. Alle Titel lassen sich online probehören und in voller Länge kostenfrei herunterladen.

Mashup 2: Bon Jovi vs. George Michael: Careless Cowboy. Was sich wie ein ganz übler Scherz anhört, geht sich tatsächlich (fast) aus – die Melodie und die Stimme von Jon Bon Jovi mit “Wanted Dead Or Alive” gesungen zur Begleitung von “Careless Whisper” von George Michael. Wenn man beide Nummern kennt, sorgt der Mashup auf Youtube für einen gehörigen Knopf im Hirn.

Download: Nazareth unplugged. Seltene Aufnahme eines Unplugged-Konzerts der Rock-Urgesteine aus dem Jahr 1994. Hat mächtig Power, den Titel “This Flight Tonight” hörte ich heute nachmittag auf 88.6 und hab mich sofort danach auf die Suche danach begeben. Es zahlt sich übrigens aus, auf dieser Website weiter zu stöbern, denn dort finden sich etliche solche Perlen.

Ich hatte das Problem, dass Youtube-Videos nicht flüssig abgespielt wurden und eine bessere Diashow waren – aber nicht nur am Eee-PC, der ja nicht der kräftigste ist, sondern auch am Arbeitslaptop. Mit Internet Explorer wars kein Problem, dort liefen die Videos ohne Ruckeln. Also ab in die Weiten der Suchergebnisse bei Google – und ich habs geschafft, mit einigen einfachen Einstellungen meinem Firefox das Ruckeln abzugewöhnen:

– die Konfigurationsseite “about:config” aufrufen

– folgende Werte suchen und ändern (wenn die Werte nicht vorhanden sind, mit Rechtsklick ins Browserfenster neu erstellen, der Typ steht jeweils angegeben):

  • browser.sessionhistory.max_total_viewers auf 0 (Null), Typ Integer
  • browser.cache.memory.capacity auf 14336 bei 256 Megabyte RAM oder weniger, 22528 bei 512 Megabyte und 32768 bei einem Gigabyte ändern (Typ Integer)
  • config.trim_on_minimize auf true ändern (Typ Boolean)
  • nglayout.initialpaint.delay auf 0 (Null, Typ Integer)

Diese Änderungen haben bei meinem PC bereits genügt, um Youtube wieder verwendbar zu machen. Einige weitere Temposteigerer gibts auch noch:

  • network.http.pipelining auf true (Typ Boolean)
  • network.http.proxy.pipelining auf true (Typ Boolean)
  • network.http.pipelining.maxrequests auf 30 (Typ Integer)

Viel Spaß beim Videoschauen :-)